Vitamine

Vitamine Übersicht und Empfehlungen aus dem Fitnessstudio in München Bogenhausen

Lebenswichtiger Bestandteil unserer Ernährung

Der Begriff „Vitamin“ kommt aus dem Lateinischen: Vita = Leben. Die Wichtigkeit dieser organischen Verbindungen lässt sich also schon in seinem Namen erahnen.
Unser Körper benötigt diese nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen. Vitamine können leider kaum vom Körper selbst hergestellt werden, und wenn doch, dann nur unzureichend. Das heißt also, dass wir diese über die Ernährung aufnehmen müssen. Das Gute daran ist, dass Vitamine eigentlich überall in der Nahrung auftauchen, sei es Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Milchprodukte, Eier etc.

Frucht

Prinzipiell unterscheidet man zwischen wasserlöslichen und fettlöslichen Vitaminen. Das heißt manchen Vitaminen reicht Wasser als Transportmedium aus, während andere Fette benötigen, damit sie der Körper verwenden kann.

Vorab aber noch einen kurzen Überblick über die Begriffserläuterung zum Thema „Vitamine“:

Provitamine: meint die Vorstufe des Vitamins. Als Beispiel haben wir Carotin oder Cholesterin. Im Körper angekommen, wandelt dieser die beiden in Vitamin A und D um.

Hypervitaminose: eine ständige Überversorgung durch fettlösliche Vitamine. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen. (Aber keine Angst, das ist bei einer normalen, durchschnittlichen Ernährung nicht möglich.)

Hypovitaminose: Vitaminmangel. Das kann verschiedene Ursachen haben (einseitige, ungesunde Ernährung, krankheitsbedingte Umstände, Diäten ohne ausreichende Vitaminzufuhr etc.)

Avitaminose: Ein völliges Fehlen eines Vitamins. Dies kann zu Erkrankungen wie Rachitis oder Skorbut führen.

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Diese Begriffe sind jetzt für uns wichtig, da wir uns jetzt einmal anhand einiger Beispiele anschauen, wie unterschiedlich und äußerst wichtig die verschiedenen Vitamine in unserem Körper arbeiten.
Schauen wir uns jeweils ein Beispiel der wasserlöslichen und eines der fettlöslichen Vitamine an.

Beispiel: Wir betrachten mal das allseits bekannte Vitamin C (wasserlöslich) etwas genauer. Es ist in Obst, Gemüse oder Kartoffeln zu finden und sorgt für einen stabilen Aufbau des Bindegewebes und einen erfolgreichen Eisenstoffwechsel. Im Falle einer Hypovitaminose bzw. Avitaminose (Mangel oder völliges Fehlen des Vitamins) kann es zu Störungen im Bindegewebsstoffwechsel, zu verzögerter Wundheilung oder sogar zu der Krankheit Skorbut führen.

Schauen wir nun das fettlösliche Vitamin D an. Es taucht in Fischfetten, Margarine, Eigelb oder Pilzen auf. Sein Aufgabenbereich im Körper ist die Aufnahme von Calcium und der Verkalkung der Knochen gewidmet. Bei einer Unterversorgung kann es zu Knochenerweichung, Rachitis oder Osteoporose kommen. Anders als die wasserlöslichen Vitamine, bei denen eine Überdosis einfach vom Körper ausgeschieden wird, haben fettlösliche Vitamine auch bei einer Hypervitaminose (Überversorgung) ernsthafte Folgen. So wie unser Vitamin D… zu viel des Guten und unser Körper lagert Calcium in den Blutgefäßen, der Lunge und den Nieren ab.

Das wirkt jetzt alles doch sehr erschreckend, sollte aber lediglich aufzeigen wie wichtig Vitamine in jeglicher Art für unseren Körper sind. Ihre Aufgaben sind vielseitiger und wichtiger für unseren Körper, als die meisten von uns wissen.
Wie bereits erwähnt braucht man sich im Normalfall vor den negativen Auswirkungen einer Über-oder Unterversorgung aber keine Sorgen machen. Eine normale, ausgewogene Ernährung sollte üblicherweise den Bedarf ausreichend abdecken. Sollten spezielle Krankheitsbilder bestehen, wäre es dennoch ratsam einen Spezialisten aufzusuchen, um herauszufinden, ob in der Folge der Krankheit die Aufnahme bzw. Weiterverarbeitung mancher spezieller Vitamine gestört ist.

Abschließend zu sagen bleibt noch eines: Es ist immer besser sich an natürlichen Nahrungsmitteln zu bedienen, wenn wir unseren Haushalt mit lebenswichtigen Bestandteilen stillen wollen. Vitaminpräparate solltet ihr nur dann zu euch nehmen, wenn ein Arzt es euch auch empfohlen hat, aufgrund einer speziellen Unterversorgung von Vitaminen. Und dann auch gut informieren, denn es gibt auch hier Unterschiede zwischen industriell hergestellten Produkten, welche ihre Vitamine nicht aus natürlichen Lebensmitteln beziehen. Also ist wieder einmal Mutter Natur die beste Wahl, wenn es um unsere Ernährung geht. Und wie schon am Anfang erwähnt, Vitamine sind so gut wie in allen Nahrungsmitteln enthalten. Im Internet kann man diverse Auflistungen finden, welche Vitamine in welchem Nahrungsmittel vorhanden sind.